Persönlich:
Hobbys:
Ich setzte mich für bestmögliche medizinische Versorgung in allen Teilen Unterfrankens ein. Das beinhaltet auch die weitere Dezentralisierung der bezirkseigenen Einrichtungen (wie z.B. Stationäre Psychatrie und Orthopädie). Der Bezirk soll daher mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) eine regionale Lösung finden die Versorgung gerade auf dem Land zu verbessern. Auch die Pflegesituation muss als regionales Problem diskutiert werden. Für die Versorgung psychisch Erkrankter fordere ich die die Staatsregierung auf die Novelle des Bayerischen Psychen-Kranken-Hilfe-Gesetz (BayPsychKHG) komplett zurückzunehmen. Grundsatz muss sein“Ambulant vor Stationär, Prävention vor Krisenintervention!“
Unterfranken kann mehr, aber wir müssen neu denken. Viele Probleme machen nicht mehr an den Landkreis- und Stadtgrenzen Halt. Der Bezirk soll sich zum regionalen Zukunftsrat entwickeln. ÖPNV und Verkehrsnetze müssen regional und überregional vernetzt werden, auch über die Landesgrenzen hinaus. Ein unterfränkisches Tourismuskonzept soll der ganzen Region einen Aufschwung geben. Digitale Infrastruktur muss bezirksweit vorhanden sein. Für die Förderung der Jugend fordere ich die Einrichtung eines Rings Politischer Jugend. Der Bezirkstag soll sich endlich mit der Frage beschäftigen wie Unterfranken in einigen Jahrzehnten aussehen soll. Unterfranken als Region gilt es zu stärken und das muss sich auch in der Agenda des Bezirkstages widerspiegeln.
Politik lebt von Ideen – auch von den Ideen der nicht gewählten Bürgerinnen und Bürger. Um sich über die Arbeit des Bezirkstages zu informieren sollten daher alle öffentlichen Unterlagen barrierefrei und online einsehbar sein. Das betrifft auch die vorbereitenden Unterlagen für Sitzungen der Gremien. Der Bezirkstag sollte ebenso mehr über die Neuen Medien über seine Arbeit informieren.
Um politisches Engagement stärker zu fördern setze ich mich außerdem für einen Ring Politischer Jugend auch in Unterfranken ein.
Im Sinne einer stabilen Haushaltsführung und Planungssicherheit für die Umlagezahler fordere ich die Schwankungen der Bezirksumlage als politisches Ziel möglichst gering zu halten. Um den Haushalt zu entlasten wünsche ich mir gerade in der Sozialverwaltung mehr private Kooperationen. Vor größeren Investitionen fordere ich die Erstellung und Beschlussfassung über einen Investitionskostenplan, in dem auch ungünstige finanzielle Szenarien berücksichtigt werden.
Wälder, Flüsser und auch Tiere interessieren sich nicht für Landkreisgrenzen. Daher darf auch die Zuständigkeit nicht ständig wechseln. Deshalb sollen Gewässer 2. Ordnung wieder Aufgabe der Bezirke werden. Der Main als unterfränkische Lebensader soll als Wirtschafts- und Lebensraum gleichzeitig begriffen werden. Nationalparks und Windkraftanlagen in unserer windarmen Region lehne ich klar ab. Stattdessen sollen Kleinprojekte deutlich stärker gefördert werden. Zur Überwachung der klimatischen Entwicklungen soll es Messstationen in ganz Unterfranken mit entsprechender wissenschaftlicher Zusammenarbeit durch die ansässigen Hochschulen geben.
Kulturarbeit verbindet Menschen. Aber sie muss auch über den Tellerrand hinausschauen. Die unterfränkische Kulturpolitik muss vernetzender und europäischer denken. Ich möchte mich daher im Bezirkstag für kulturelle Kenn-Lern-Programme einsetzen. Das Thema Integration sehe ich ebenso als kulturelles Thema. Das Verständnis für andere Kulturen unter dem Schirm unserer Verfassung stärkt unsere Gesellschaft. Mein Ziel sind daher kulturelle Austauschprogramme und gezielte Förderung integrationsfördernder Maßnahmen in der Jugendarbeit. Dafür möchte ich die vorhanden Ressourcen in den Referaten Kultur und Jugend nutzen. Zur Finanzierung wollen wir einen freien Zusammenschluss von Unternehmen, Vereinen und Verbänden unter Schirmherrschaft des Bezirks.
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