Dittelbrunn, 30. August 2006
Restrisiko bleibt beim Bürger
„Für die betroffenen Bürger und Initiativen bleibt nach dem Richterspruch des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig nur noch der Gang vor das Bundesverfassungsgericht, damit bessere Sicherheitsstandards für das unterfränkische atomare Zwischenlager am Kernkraftwerk Grafenrheinfeld erreicht werden können“, so Marianne Blank, umweltpolitische Sprecherin der FDP Unterfranken.
Das unter rot-grüner Regierung im Landkreis Schweinfurt errichtete Zwischenlager für Castoren mit radioaktiven Abfällen nährt durch zu große Dimensionierung zum einen die Annahme, dass hochaktiver Abfall aus anderen Kernkraftwerken eingelagert werden könnte. Zum anderen zeigen sich zu große Sicherheitsmängel im Falle von Terrorangriffen oder bei Reparaturen von Leckagen am Innendeckel der Castoren.
Die FDP spricht sich gegen diese unsichere Zwischenlagerung aus, fordert höhere Sicherheitsstandards, für das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld endlich einen Gleisanschluss zum letztendlichen Abtransport der „Zwischenlagerung“ und ein sicheres Endlager.