Würzburg, 18. Oktober 2016

Wohnraum schaffen – Bauplätze ausweisen

FDP/Bürgerforum-Fraktion für eine Bebauung des Grundstücks östlich des Guts zur Neuen Welt

Bereits in der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses vergangenen Woche stimmte der Fraktionsvorsitzende der FDP/Bürgerforum-Fraktion Karl Graf (FDP) dafür, das Grundstück östlich des Guts zur Neuen Welt einer Bebauung zuzuführen. Diese Haltung wird die Fraktion auch bei der Abstimmung im Stadtrat am Donnerstag, den 20.10.2016 geschlossen vertreten.

Nachdem sich Graf bereits mit dem Umwelt- und Planungsausschuss auch vor Ort ein Bild machen konnte, besichtigte er das Gelände am gestrigen Montag erneut, dieses Mal zusammen mit Stadtrat Joachim Spatz (FDP) und dem Kreisvorstand der FDP Würzburg-Stadt.

Karl Graf stellt fest:

„Wir brauchen in unserer Stadt dringend mehr Wohnraum. Dieses Problem lässt sich nur durch Bauen lösen und das erfordert die Ausweisung neuer Bauflächen. Beide Bebauungsvarianten, die von der Verwaltung vorgelegt wurden, sind angepasst an die angrenzende Bebauung und würden sich gut in das bestehende Bild einfügen. Ein angemessener Abstand zum Gut Neue Welt wird berücksichtigt, so dass für die FDP/Bürgerforum-Fraktion nichts gegen eine Bebauung in der angedachten Form spricht.“

Die Kontroversen um das Grundstück zeigen, dass es in unserer Stadt einer grundsätzlichen Diskussion über das Thema Bauen bedarf. Daher Graf weiter:

„Es ist erfreulich, dass Würzburg als Stadt für viele Menschen so attraktiv ist, dass sie hier leben möchten und wir als Politik sind verantwortlich, dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen. Das bedeutet, wir müssen etwas gegen die massive Knappheit an Wohnraum unternehmen, müssen neuen Wohnraum schaffen. Dafür ist es unerlässlich neue Bauplätze auszuweisen und wer diesen Zusammenhang verkennt, verweigert sich der Problemlösung. Dass sich beispielsweise die SPD gegen eine Bebauung des Grundstücks östlich zu neuen Welt ausspricht und gleichzeitig in der Innenstadt eine Veranstaltung für „mehr Wohnraum“ plakatiert ist absolut nicht nachvollziehbar. So eine Politik ist alles andere als im Interesse der Bürger unserer Stadt.“