Würzburg. Bei einem Besuch in der Bezirksgeschäftsstelle der Arbeiter-Wohlfahrt (AWO) haben sich Wolfgang Kuhl (Kreisvorsitzender der FDP Würzburg-Land) und Prof. Andrew Ullmann (Bundestagskandidat im Wahlkreis Würzburg) über die Arbeit der AWO informiert. Anschließend fand eine Diskussion mit Bereichsleitern, sowie dem Geschäftsführer Martin Ulses statt.
Prof. Ullmann erklärte dabei: „Wir müssen die Attraktivität der Pflegeberufe durch verbesserte Arbeitsbedingungen und leistungsgerechte Bezahlung stärken. Schutz der Menschenwürde von Pflegebedürftigen bedarf eine angemessene Zeit in der Pflege. So könnten wir einige Herausforderungen der Demografie begegnen. Außerdem muss die Ausbildungen praxisorientierter erfolgen. Eine generalisierte Einheitsausbildung lehnen wir ab. Das bedeutet für uns ein gemeinsames Ausbildungsjahr zu Beginn und spezialisierte Folgejahre. Das schafft gleiche Grundlagen und anerkennt doch die Einzigartigkeit der verschiedenen Pflegeberufe.“ Wolfgang Kuhl ergänzte: „Wichtig ist auch in diesem Bereich, dass die Politik sichere Rahmenbedingungen bietet. Das gilt über alle Parteigrenzen hinweg. Um menschenwürdige Betreuung auch langfristig sicherzustellen müssen zudem unnötige Dokumentationspflichten abgeschafft, oder durch IT-Assistenzsysteme automatisiert werden. Auch die gesellschaftliche Anerkennung muss deutlich gesteigert werden. Schließlich sind pflegerische Berufe die Grundlage unserer sozialen Gesellschaft.“
v.l.n.r.: Wolfgang Kuhl (FDP-Kreisvorsitzender), Thomas Guppert (Bereichsleiter Behindertenhilfe und Integration), Ulrike Hahn (Bereichleiterin Senioren), Martin Ulses (Geschäftsführer), Andrew Ullmann (Bundestagskandidat).