Zell am Main, 4. Juni 2018
Bayern aus der Deckung holen
Landkreis-FDP traf sich zur Mitgliederversammlung
Zell am Main. Die FDP im Landkreis Würzburg traf sich zu ihrer Mitgliederversammlung in Zell am Main. Ehrengast war der unterfränkische Spitzenkandidat Dr. Helmut Kaltenhauser, der auch eine Ansprache an die Versammlung hielt.
Der Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Wolfgang Kuhl erklärte in seiner Rede: „Bayern verpasst es derzeit seine Weichen für eine gute Zukunft zu stellen. Stattdessen wird öffentlich immer weiter polarisiert. Wir brauchen aber zukunftsorientierte Politik. Ich fordere freie Kindergartenjahre ab dem 3. Lebensjahr und ein landesweites Investitionsprogramm für frühkindliche Bildung. Außerdem müssen wir unsere Schulen digital ausstatten und digitale Bildung in den Lehrplan aufnehmen. Hier hinkt Bayern massiv hinterher!“ Zur geplanten bayerischen Grenzpolizei stellte er entgegen: „Besser wäre ein unbürokratisches Integrationsprogramm und mehr Beamte, um Abschiebungen konsequent durchzuführen. Populismus auf Kosten aller bringt uns hier nicht weiter!“ Der Spitzenkandidat Dr. Helmut Kaltenhauser ergänzte mit Blick auf die jüngsten Umfragen: „Die FDP steht stabil über 5 Prozent und wird in den Landtag einziehen. Wir werden die einzige liberale, weltoffene und lösungsorientierte Kraft im Landtag sein. Dafür lohnt es sich die FDP mit beiden Stimmen zu unterstützen!“
Auf Initiative des Bezirkstagskandidaten Florian Kuhl beschloss die Versammlung zudem ein Papier zum geplanten bayerischen Psychisch Kranken-Hilfe-Gesetz (BayPsychKHG). So wollen die Landkreis-Liberalen die ambulante Versorgung stärken, direkte Kooperationen mit Psychotherapeuten zulassen und den Krisendienst intensivieren. Florian Kuhl erklärte dazu: „Wir wollen Hilfestellung geben, statt Menschen zu stigmatisieren. Ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen steht für uns auch hier im Fokus unserer Politik.“